Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Aufmerksamkeits- oder Aktivitätsbesonderheiten erleben ihre Umwelt oft intensiver, schneller oder unruhiger als andere.
In der Ergotherapie geht es darum, dieses innere Erleben besser zu verstehen – und Strategien zu entwickeln, um mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Energie bewusster umzugehen.
Im Mittelpunkt steht das Training der Selbstwahrnehmung und Selbstregulation – durch Bewegung, Achtsamkeit, Struktur und positive Erfahrung.
Dabei kommen neurophysiologische Ansätze, Verhaltenstherapie und handlungsorientierte Methoden zum Einsatz.
Entscheidend ist die Haltung: nicht gegen das Tempo zu arbeiten, sondern mit ihm.
So kann das, was oft als Schwierigkeit beginnt, zu einer Stärke werden – mit Mut, Selbstvertrauen und dem Gefühl, das eigene Gleichgewicht gefunden zu haben.